Maxis Homapge - Gedichte
0Sterne und Träume
Weißt Du noch,
wie ich Dir die Sterne vom Himmel
holen wollte,
um uns einen Traum zu erfüllen?
Aber
Du meintest,
sie hingen viel zu hoch ...!
Gestern
streckte ich mich zufällig
dem Himmel entgegen,
und ein Stern fiel
in meine Hand hinein.
Er war noch warm
und zeigte mir,
daß Träume vielleicht nicht sofort
in Erfüllung gehen;
aber irgendwann ...?!

- Markus Bomhard -



Männer

Männer wollen immer saufen
und dann miteinander raufen.

Männer wollen immer dicken
Frauen in den Hintern zwicken.

Männer wollen immer,
können nur nicht immer!



Postkoitale Depressionen

Frau:
Erst heißer Schoß
und schnelle Stöße,
dann seine Soß'
auf meiner Blöße!

Mann:
Trockene Falten -
armer Wicht.
Gletscherspalten
tauen nicht!

Beide:
Erst großer Wipfel
ohne Müh',
dann kleiner Zipfel
viel zu früh!

Dichter:
Auf und nieder,
rein und raus.
Immer wieder?
Welch ein Graus!


Gebet wider die Fleischeslust

Mein liebes kleines Pimmelchen,
heut’ kommst du nicht ins Himmelchen.

Ach lieber Gott, sei mir gewogen
und lass' auch künftig es gebogen.




Wenn gar nichts mehr geht


Wenn gar nichts mehr geht
Du schon auf dem Stuhle stehst
Die Schlinge um den Hals

Dann tritt beiseit’
Mach Platz
Den Tüchtigen

Jetzt wird es eng
im wahrsten Sinn des Wortes
Für dich

Die postmortale Darmentleerung
Schöne Bescherung
Für die Andern




Froschgelüst

ZWISCHEN-FRÖSCHLICHE
BEZIEHUNGEN

ICH KANNTE EINMAL EINEN FROSCH,
DER SEINE ALTE DANN VERDROSCH,
WENN SIE – WAS MAN VERSTEHEN KANN-
IHN MAL SO BRAUCHT ALS EHEMANN.

SIE HATTE EINST ALS JUNGE FRAU,
ALS SIE NOCH GRÜN WAR OHNE BLAU
ZU SEIN, SOCH EINEN ANDEREN FROSCH GENOMMEN
UND WAS MIT IHM DAVON GESCHWOMMEN.

ER SCHLUG SIE DANACH GRÜN UND BLAU.
ICH WEISS ES NICHT MEHR SO GENAU,
VIELLEICHT WAR’S EHER BLAU ALS GRÜN,
ES TAT IHM WOHL, SICH ABZUMÜHN.

SEITDEM ER NUR ERFÜLLUNG FINDET,
WENN SEINE FRAU SICH VOR IHM WINDET,
IST ER AUCH NOCH – ICH SAGS GESCHWIND –
AUF BEIDEN AUGEN FARBENBLIND

Merke:
Auch Frösche haben ein Gelüst
Das man doch akzeptieren müsst
Wer kennt sie nicht: Die Illusion
Sie wird entlarvt als Perversion



Hass



Quälen, mehr konnte sie nich,
und sie quälte immer nur mich.
Ich hab von ihr viele blaue Flecken,
in die Schule ging ich nur mit Schrecken.
Von allen Menschen schikaniert,
immer allein und frustriert.
Ich kann sie nur hassen,
ich kann es nicht fassen,
wie hilflos ich bin,
wenn ihre Faust trifft mein Kinn.
Ich wollte sie tot sehen,
wollte nicht mehr als Looser da stehen,
Dann stach ich zu,
ich war voller Lust und ohne Ruh.
Sie schrie, als sie sah das Blut,
das kam heraus wie eine Flut.
Ich sah ihr beim Sterben zu,
dachte dann: Das bist nicht du.
Dann war es soweit,
bei ihr keine Spur mehr von Heiterkeit.
Dann nahm ich das Messer udn stach in mein Herz,
doch ich spürte keinerlei Schmerz.
Nun bin ich nicht mehr am Leben,
nur noch einer kann mein Gerichtsurteil geben,
Gott




HASS


Was willst du...

Was willst du denn hören?
Dass ich ihn noch immer liebe!
Dass ich ihn kriege!
Ich will ihn nicht,
ich sehe nicht mal mehr in sein Gesicht!
Er lebt für mich in einem anderen Land,
sein Schicksal liegt nicht mehr in meiner Hand.
Ich werde ihn gehen lassen
und ihn für immer hassen!
Er ließ mich allein,
ich war ohne ihn so klein...
Es hat ihm nie was bedeutet,
hätte ich es nur früher gedeutet!
Seine Hand berührte meine,
ja,genauso deine!
Er kennt keine Gefühle.
Sein Herz ist verschlossen
in einer alten Mühle!



Was es ist


Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
Es ist was es ist
sagt die Liebe

Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
Es ist was es ist
sagt die Liebe

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